Online Marktforschung in sozialen Netzen. Gut, wenn man weiß, wer die Influencer sind. Gut, wenn man weiß, was echte Accounts sind und was Fakes ausmacht. Besser ist es, auch gleich die Reaktionen des Publikums zu messen. Daraus lassen sich eine Menge nützliche Informationen extrahieren.

Johannes Wobus hat sowohl nach bevorzugten Orten, wie auch nach bevorzugter Wortwahl gesucht. Hyper Local Marketing heißt eben auch, den möglichen Kunden extrem passgenau zu addressieren. Eine Verbindung von Hashtags hier, eine lokale Schaltung von Werbung dort und schon läuft das viel effizienter als mit der Gießkanne oder mit normalen Bannern.

Netterweise sind in den Kommentaren auch massenweise interessante Keywords und Hashtags enthalten. Die Benutzer formulieren selbst, wie „ihnen die Schnauze gewachsen ist“. Mit einer fortschrittlichen Auswertung sind sinnvolle Hashtags und wichtige Keywords vorhanden. Und das lässt sich bestens einsetzen für Social Media sowie bezahlte Werbung. Klar, wenn man die genaue Wortwahl oder bevorzugte Phrasen kennt, ist das nächste Posting auf Instagram oder eine schnelle Anzeige in Google Ads sehr zielgenau. Wir reden hier übrigens über ziemlich große Datenmengen, welche durchsucht werden. 60 GB dauern selbst auf einem Hochleistungsrechner doch etwas länger.

Die Systeme sind natürlich längst im praktischen Einsatz. Wer eine Zielgruppe genau bestimmen kann, kann sie auch gut ansprechen. Ich persönlich nutze so etwas liebend gerne für den Bereich Adwords – Google Ads. Aber auch die Ansprache in sozialen Netzen sieht ganz anders (besser) aus als mit den Binsenweisheiten „so und so viel Posts in diesen und diesen Zeitintervallen“. Die Möglichkeiten reichen bis Lieblingsfarben einer Zielgruppe, welche man dann bevorzugt in die grafische Werbeschaltung einbaut. Zusätzlich sind Erkennungsfunktionen möglich, etwa mit Tensorflow.

Natürlich sind das keine Standardleistungen vom Fließband. Hierfür braucht man schon Know How, Erfahrung und Grips. Dafür sind die Werberesultate ganz anders als beim 08/15 Agenturgeschäft. Und nein, die Daten gibts nicht frei verfügbar. Diese Wettbewerbsvorteile sind für unsere Kunden Gold wert. Wir verfügen legal über Daten von 1 Mrd Postings auf Instagram.